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Bahnen durchs Grüne und berganDie einzigartige Vielfalt der sächsischen Bahnlandschaft wird durch die kleinen Parkeisenbahnen, steilen Berg- und nostalgischen Straßenbahnen erst komplett. Beispielsweise die einst zur Unterhaltung auf Messen und Ausstellungen errichteten Liliputbahnen, die auf 15-Zoll-Spur (381 Millimeter) ihre Runden drehten. Noch heute dampft als Parkeisenbahn solch eine winzige Eisenbahn durch die barocke Parkanlage „Großer Garten“ in Dresden. Aber auch Görlitz, Chemnitz und die einzige im Oberleitungsbetrieb elektrisch verkehrende Parkeisenbahn Deutschlands in Plauen haben für den Besucher ähnliche Parkeisenbahnen, allerdings mit 600 Millimeter Spurweite, im Umfeld von Parks und Freizeitanlagen zu bieten. Auf dem gleichen Spurmaß fahren auch die Feldbahnen. Diese ratterten einst durch Steinbrüche, Ton- und Sandgruben, Ziegeleien oder waren in der Landwirtschaft zum Transport von Massengütern eingesetzt. Heute werden sie beispielsweise im Feldbahnmuseum Herrenleite oder im Eisenbahnmuseum Chemnitz museal bewahrt. Tief in die Geschichte des städtischen Nahverkehrs kann man hingegen im Dresdner Straßenbahnmuseum blicken, wo die geschichtsträchtigen Fahrzeuge auf Bestellung auch zu Rundfahrten in Elbflorenz einladen. Ebenso ist eine Fahrt durch die bizarre Felslandschaft der Sächischen Schweiz mit der meterspurigen Kirnitzschtalbahn ein besonderes Erlebniss. Bereits seit 1895 kann man mit der Standseilbahn den Balkon Dresdens am „Weißen Hirsch“ erklimmen oder seit 1901 mit der ältesten Bergschwebebahn der Welt die benachbarten Loschwitzer Höhen erklimmen. Mit einer Standseilbahn ist seit 1911 auch die Augustusburg im Erzgebirge zu erreichen und seit 1924 bringt die älteste Seilschwebebahn Deutschlands in Oberwiesenthal Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen einige dieser ganz besonderen Bahnen vor. |