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Museumsbahn SchönheideSchönheide Mitte – Neuheide – Stützengrün-NeulehnDie älteste sächsische Schmalspurbahn heute auf einem Teil wieder unter DampfSachsen verfügt mit seinen Mittelgebirgen über eine besondere Topografie. Der Aufbau der Eisenbahn war in diesen Regionen besonders schwer. Hier war es selten möglich, die engen Täler mit den regelspurigen Eisenbahnen zu erreichen. Daher entschied sich die K.Sächs.Sts.E.B für den Bau schmalspuriger Sekundärbahnen mit engen Radien und einem einfachen Betrieb. Die sächsischen Schmalspurbahnen waren mit über 500 km das größte einheitliche Schmalspurbahnsystem in Deutschland. Die erste dieser Bahnen fuhr bereits 1881 zwischen Wilkau und Kirchberg der späteren Gesamtsamtstrecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld. Ein Teil dieser Strecke wurde durch die Freunde der Museumsbahn zwischen Schönheide Mitte und Stützengrün wieder aufgebaut. Mit den typischen Lokomotiven der sächsischen Gattung IV K und den historischen Reisezugwagen kann man hier eine Zeitreise in die Anfangsjahre der Schmalspurbahnen unternehmen. Besonders zu empfehlen sind die Fahrten durch das weihnachtliche Erzgebirge.
Erlebnisse am Rande
Museum Göltzsch in Rodewisch: Ausstellung ausgegrabener Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus der Zeit vom 13. bis 16. Jahrhundert.
Talsperre Eibenstock: entspannen und wandern per Pedes oder per Rad im Gebiet rund um Sachsens größte Trinkwassertalsperre.
Kuhberg bei Schönheide: Wandertouren auf den 795 m hohen Berg, schöner Rundblick vom Aussichtsturm oder Einkehr im Berggasthaus.
Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide: eingerichtet in der “Alten Pfarre”, einem der ältesten Gebäude im Ort, zeigt es die Geschichte der Bürstenmacher.
Freizeitpark Plohn: hier bieten sich vielfältige Erlebnisse, vom Wildgehege über den Japanischen Garten bis zu Funny-Boats und noch viel mehr.
FahrplanBahnstrecke Museumsbahn SchönheideLage Die Museumsbahn Schönheide befindet sich im Westerzgebirge zwischen Aue und Plauen im Vogtland. Anreise mit dem Auto Zu erreichen ist sie mit dem Pkw über die B169 von Rodewisch oder Schneeberg aus oder über die B283 aus Richtung Aue. Streckenverlauf Fahrzeuge Museumsbahn SchönheideDampflokomotiven Sächsische IV K Die meistgebaute Lokomotivgattung der sächsischen Schmalspurbahnen ist die sächsische IV K (sprich: vier K). Zwischen 1892 und 1921 verließen nicht weniger als 96 Exemplare dieser Bauart die Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann in Chemnitz. Einst waren sie daher auf allen 750-mm-spurigen Schmalspurbahnen in Sachsen von Carlsfeld bis Zittau und darüber hinaus beispielsweise auf der Insel Rügen anzutreffen. Die Nassdampfloks mit dem charakteristischen 4-Zylinder-Verbundtriebwerk erreichen eine Leistung von rund 210 PS. Weitere technische Daten sind die Fahrzeuglänge von 9.000 mm und die Dienstmasse von max. 29,3 t. Insgesamt sind 22 Exemplare dieser Lokomotivtype erhalten geblieben. Baureihe 99.51-60 Hersteller Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann, Chemnitz 99 585 1912, per Leihvertrag bei Schwarzbachbahn e.V. Diesellokomotiven Typ V10C, Schmalspurdiesellokomotive des Typenprogramms des VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ Babelsberg, Baujahre 1957 – 1975, über 500 gebaute Fahrzeuge, Spurweiten von 600 bis 762 mm VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ Babelsberg Historie Museumsbahn SchönheideUm die Ortschaften in ungünstigen topografischen Lagen abseits der bereits bestehenden Hauptbahnen besser erschließen zu können, forcierte die sächsische Regierung ab 1880 den Bau schmalspuriger Eisenbahnen, die sich dem Gelände besser anpassten und so einen deutlich geringeren Bauaufwand erwarten ließen. Am 18. Oktober 1881 begann die Geschichte der sächsischen Schmalspurbahnen mit Eröffnung der ersten Teilstrecke von Wilkau nach Kirchberg. In weiteren Bauabschnitten erreichte der Bahnbau 1893 Schönheide, wobei hierfür bei Stützengrün zwei beachtenswerte Gerüstpfeilerviadukte entstanden, die für den Betrachter so garnicht in das Bild einer „einfach trassierten Bimmelbahn“ passen wollten. Ein weiteres großes Viadukt entstand bei Wilzschhaus, 1897 war schließlich die Gesamtstrecke der sogenannten „WCd-Linie“ mit der Eröffnung des Abschnittes Wilzschhaus – Carlsfeld vollendet. Der zunehmende Grad der Motorisierung der Bevölkerung forderte 1967 auch an der „WCd-Linie“ seinen Tribut, als die Teilstrecke nach Carlsfeld stillgelegt und abgebaut wurde. Nach der 1978 beendeten Stillegung der restlichen Streckenabschnitte sollte die Geschichte der ältesten Schmalspurbahn Sachsens jedoch noch nicht zuende sein... |
Kontakt:Museumsbahn Schönheide e.V.Am Fuchsstein 20a 08304 Schönheide Tel.: 037755 4303 Fax: 037755 2561 Homepage E-Mail-Kontakt Fahrpreise:Auszug aus der Tariftabelle:
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